Wenn du dich im Bewerbungsprozess ständig fragst, ob du wirklich qualifiziert genug für die Stelle bist, leidest du vielleicht unter dem Imposter-Syndrom. In diesem Blog-Beitrag erfährst du, was das Imposter-Syndrom ist, wie es sich im Bewerbungsprozess manifestiert und wie Active Sourcing helfen kann, dieses weitverbreitete Phänomen zu überwinden.
Was ist das Imposter-Syndrom?
Das Imposter-Syndrom, auch bekannt als Hochstapler-Syndrom, ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Menschen, die objektiv erfolgreich und kompetent sind, ständig Zweifel an ihren Fähigkeiten haben. Sie fühlen sich wie Betrüger, die bald entlarvt werden und glauben, dass sie ihren Erfolg nicht verdienen. Dieses Syndrom betrifft Menschen in verschiedenen Lebensbereichen, einschließlich des Bewerbungsprozesses.
Imposter-Syndrom im Bewerbungsprozess
Im Bewerbungsprozess kann das Imposter-Syndrom verheerende Auswirkungen haben. Bewerberinnen und Bewerber zweifeln an ihren Qualifikationen, was dazu führen kann, dass sie sich weniger Chancen einräumen, sich zurückhalten oder sich überhaupt nicht bewerben. Sie könnten qualifizierte Kandidaten sein, aber sie sehen sich selbst nicht so.
Dieses Selbstzweifel-Phänomen kann die berufliche Entwicklung stark beeinflussen, da die Angst vor Zurückweisung oder Versagen dazu führen kann, dass vielversprechende Möglichkeiten verpasst werden.
Active Sourcing: Ein Werkzeug gegen das Imposter-Syndrom
Active Sourcing ist eine Methode im Bereich des Personalwesens, die darin besteht, aktiv nach qualifizierten Kandidaten zu suchen und anzusprechen, anstatt passiv auf Bewerbungen zu warten. Diese Strategie kann besonders effektiv bei der Überwindung des Imposter-Syndroms im Bewerbungsprozess sein.
Warum? Hier sind einige Gründe:
Jemand glaubt an dich
Active Sourcing ermöglicht es, qualifizierte Kandidaten proaktiv zu kontaktieren. Wenn du von einem Unternehmen kontaktiert wirst, führt dies oft dazu, dass du dich selbstbewusster fühlst. Die Tatsache, dass jemand Interesse an deinen Fähigkeiten und Qualifikationen zeigt, kann dazu beitragen, das Imposter-Syndrom zu mildern.
Bestätigung deiner Qualifikationen
Ein weiterer Vorteil von Active Sourcing ist, dass du in der Regel von einem Personalvermittler oder einer Personalvermittlerin kontaktiert wirst, die aufgrund deiner beruflichen Erfahrung und Qualifikationen auf dich aufmerksam wurde. Dies kann dir Bestätigung für deine Fähigkeiten und Qualifikationen liefern und die Selbstzweifel mindern.
Mehr Chancen nutzen!
Die Botschaft des Imposter-Syndroms lautet oft, dass du nicht gut genug bist oder dass du nur eine begrenzte Anzahl von Chancen hast. Dieses negative Denken kann sich auf den herkömmlichen Bewerbungsprozess auswirken, indem man sich auf eine bestimmte Stellenanzeige konzentriert. Allerdings gibt es eine wertvolle Alternative: Jemanden haben, der dich aktiv im Bewerbungsprozess unterstützt und externen Rückhalt bietet. Dies kann dir die Möglichkeit bieten, aus verschiedenen potenziellen Optionen auszuwählen. Dies kann das Selbstvertrauen stärken und die Gewissheit geben, dass es besser ist, sich öfter zu bewerben, als wertvolle Möglichkeiten aufgrund von Selbstzweifeln zu verpassen.
Fazit
Das Imposter-Syndrom im Bewerbungsprozess kann die Karriereentwicklung erheblich einschränken. Active Sourcing ist ein wirksames Mittel, um diesem Syndrom entgegenzuwirken, indem es Selbstbewusstsein fördert, klare Belege für Qualifikationen liefert und mehrere Chancen bietet. Denke daran, dass es oft besser ist, einmal mehr einen Bewerbungsprozess zu durchlaufen, als aufgrund von Selbstzweifeln und Angst vor Zurückweisung wertvolle Möglichkeiten zu verpassen. Glaube an deine Fähigkeiten und nutze die Chancen, die sich bieten.